Das Hauptziel dieses Projektes ist es,
innere Peripherien in Europa zu identifizieren und zu beschreiben, sowie Strategien und politische Handlungsempfehlungen zu entwickeln, wie man die nachteiligen Effekte überwinden kann. Konkret wird das Projekt folgende Fragen nachgehen:
- Welche Konzepte zu inneren Peripherien gibt es? Was sind die Schlüsselelemente für deren Verständnis? Wie sehen die gegenwärtigen Muster innerer Peripherien in Europa aus? Welche Gebiete in Europa sind in Gefahr, zu inneren Peripherien zu werden?
- Wie können die inneren Peripherien charakterisiert werden (z.B. hinsichtlich ihres Bevölkerungsaufbaus, Entwicklung der Immobilienpreise, ...)
- Welche Prozesse laufen in den inneren Peripherien ab? Wie kann man diese steuern, und negative Trends abfangen?
- Wie können die inneren Peripherien ihre räumlichen Potenziale ausschöpfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, Arbeitsplätze schaffen und insgesamt eine bessere Lebensqualität erzielen?
- Welche (politischen) Strategien kommen in Betracht, um die Probleme abzumildern oder gar zu lösen?
- Wie ist das Konzept der inneren Peripherien in der EU Politikagenda (insbesondere in der Kohäsionspolitik) verankert?
Nach einer konzeptionellen Definition von inneren Peripherien wird das Projektteam diese Gebiete in Europa abgrenzen und identifizieren (es sollen bis zu vier verschiedene Abgrenzungen geschaffen werden), und wird diese quantitativ analysieren und ihre momentane Situation beschreiben. Prozesse, Stellgrößen und Einflussfaktoren werden beschrieben. In sieben Fallstudien werden, unter Zuhilfenahme von Partizipationsprozessen, detaillierte Innensansichten der betroffenen Gebiete erarbeitet, insbesondere auch im Hinblick auf die Identifizierung von Strategien, Entwicklungspfaden und Politikempfehlungen.
Im Rahmen des Projektes ist TCP International für die Abgrenzung und Identifizierung von inneren Peripherien verantwortlich.