RePUS - Strategy fpr Regional Polycentric Urban System in Central-european Economic Integrating Zones (2007 - 2007)

Referenz von: Dr. Carsten Schürmann (RRG Spatial Planning and Geoinformation)
Auftraggeber: Interreg III B CADSES
Projektpartner: VATI, CTU, ÖIR, Regione Emilia-Romagna,
Geschäftsbereich: Planung
Arbeitsschwerpunkt: Verkehrsplanung und Raumentwicklung
Ansprechpartner: Dr. Carsten Schürmann

 

Beschreibung:
RePUS ist ein Teil der INTERREG IIIB Initiative Central Adriatic Danubian South Eastern European Space (CADSES). Das Projekt beleuchtet die Herausforderung einer ausgewogenen und nachhaltigen Regionalentwicklung in den Osteuropäischen Ländern, mit dem übergeordneten Ziel der Bildung eines polyzentrischen Stadtsystems (Regional Polycentric Urban System - RePUS). Ein solches polyzentrische Städtesystem soll seinerseits ein Baustein zur Verwirklichung sogenannter Potential Economic Integrating Zones (PEIZ) in Zentral- und Osteuropa darstellen. Besondere Beachtung erfährt dabei den Klein- und Mittelstädten und deren Rolle in der Regionalentwicklung, insbesondere im Hinblick auf die Sicherstellung einer kritischen Masse zur Vorhaltung öffentlicher und privater Infrastrukturen. RePUS weist im einzelnen folgende Teilziele auf: (i) Bestimmung der Funktionen und Potentiale regionaler Stadtsysteme . (ii) Identifizierung derjenigen dynamischen und ökonomisch erfolgreichen Klein- und Mittelstädte, welche als potentielle regionale Ankerstädte für die weitere räumliche Entwicklung der Regionen dienen könnten. (iii) Förderung der Zusammenarbeit zwischen Agglomerationskernen und Ihrem ländlichen Hinterland, (iv) Förderung der Effizienz der Stadtentwicklungspolitiken durch die stärkung entsprechender Institutionen unter den Vorzeichen sich verstärkender Dezentralisierungsprozesse. Hr, Schürmann beteiligt sich an RePUS durch die Analyse der Einzugsbereiche sog. Functional Urban Areas (FUAs). Dazu wurde die im ESPON Projekt 1.1.1 entwickelte Methode für RePUS weiterentwickelt. Der Schwerpunkt der Analyse bestand in der vertieften Analyse derjenigen Gebiete, in denen sich zwei oder mehrere Einzugsbereich überlappen, bzw. wo Einzugsbereiche über Landesgrenzen hinweg sich bis ins Nachbarland erstrecken. Diese beiden Gebietskategorien bieten spezifische Herausforderungen, aber auch Potentiale für die Regionalentwicklung. Die Gemeinden, die sich in diesen Gebieten befinden, sind identifiziert und ihr Bevölkerungspotential ist abgeschätzt worden. Überlappende Einzugsbereich wurden dann als Ausgangspunkt für die Bildung sog. Potential Integration Areas (PIAs) genommen, welche ihrerseits durch die enge Verzahnung und Überlagerung verschiedener Einzugsbereiche von mehreren Zentren als Gebiete mit besonderen Potentiale zu Kooperationen angesehen werden können. Die Ergebnisse dieser morphologischen Analyse wurden dann zu einem Baustein für die Entwicklung einer ganzheitlichen räumlichen Vision für die zukünftige Entwicklung der RePUS-Länder. Das räumliche Leitbild vereint Entwicklunsgachsen, Kooperations- und Entwicklungsgebiete zu einer homogenen, ganzheitlichen Vision.

 

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